Helden für einen Tag
Wegen Corona hatten wir unsere letzte Begleithundprüfung im Jahr 2019. Da gab es bei einigen Hunden schon einen Nachholbedarf. Und die Vorbereitungszeit war diesmal eher knapp bemessen. Dennoch schafften es von 14 doch 12 Teams dank der sehr guten, fokussierten Vorbereitung und vieler gemachter Hausaufgaben.
Los ging es, wie üblich, mit dem Sachkundenachweis, den einige Kandidat*innen noch erbringen mussten. Also, zurück auf die Schulbank…
Leider war das Wetter nicht sooo optimal. Zu den meisten BHs im Oktober hatten wir schon schöneres Wetter als ausgerechnet diesmal im Juli.
Da bekam das Wort „Schirmherrin“ eine ganz neue Bedeutung.
Die ersten Kandidat*innen konnten nur hoffen, dass ihre vierbeinigen Freunde einigermaßen gut gelaunt mit dem blöden Wetter umgehen würden. Nichts für Mach-mich-nicht-nass-Typen.
Wer legt sich auch schon gern ins nasse Gras und läuft hinterher mit nassem Wollmantel umher?
Die Stimmung war sehr gut zu diesem Event. Es war allerhand los am Rande und es wurde, wie sich das wohl auch gehört und unvermeidlich ist, für alle Kandidat*innen mitgefiebert.
Später hatte der Wettergott dann aber doch wenigstens mal für einige Stunden ein Einsehen und die folgenden Kandidat*innen hatten das trockenere Vergnügen.
Unser Leistungsrichter, Andreas Rösch, erläuterte seine Bewertungen sehr transparent für alle Besucher*innen, so dass jede/r nachvollziehen konnte, wie es zu den Bewertungen kam.
Schließlich endete die Veranstaltung, nachdem auch der Teil B der Prüfung von den verbliebenen zwölf Kandidat*innen erfolgreich abgelegt wurde, mit der obligatorischen „Siegerehrung“.
Alle Teilnehmer*innen bedanken sich ganz herzlich bei Ralf und Karin, die uns über Wochen schonungslos unsere Schwächen aufgezeigt haben und mit uns zielstrebig so lange arbeiteten. Selbst die „Wackelkandidaten“ haben es geschafft.
Und unser Dank gilt selbstverständlich auch denen, die im Hintergrund gewirkt haben, um die Prüfung zu organisieren: Stellvertretend sei Dagmar für den Papierkram genannt, aber auch die Küche, die Gruppe, die Kasse, die Greenkeeper… Und überhaupt alle, die allein nur durch ihr Erscheinen zum sehr gelungenen Rahmen beigetragen haben.
Schade, dass es dann doch für zwei von uns nicht gereicht hat. Aber so ist das nun mal mit unseren vierbeinigen Freunden. Was mag den einen oder anderen wohl dazu bewegen, ausgerechnet an diesem Tag mal mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein, wahrscheinlich bei sich in seiner Hundewelt mit seinen eigenen interessanten Gerüchen; oder er muss „seine“ Leute draußen checken und hat vielleicht deshalb in diesem Moment nicht so viel Zeit, sich auf Herrchen oder Frauchen zu konzentrieren. Viel Glück Euch beiden beim nächsten Versuch!
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